Am Ende des Dreißigjährigen Krieges war die im 13.Jahrhundert errichtete 2,5 km lange Stadtmauer Berlin-Cölln bis auf ein paar Überreste in der Litten- bzw Waisenstraße weithehend verfallen. Der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm ordnete per Edikt vom 18.3.1658 den Festungsbau für Berlin-Cölln an und entwarf mit dem Feldmarschall Otto Christoph Freiherr von Sparr dafür die Pläne, eine sternförmige Festung, die Fortifikation. Die Schutzlosigkeit Berlins gegen die Einfälle der Schweden im Dreißigjährigen Krieg mögen ihn zu dem Bau bewogen haben. Die Bauleitung übertrug der Kurfürst dem Ingenieur Johann Gregor Memhardt, den Abschluß der Bauarbeiten übertrug der Kurfürst dem Ingenieur Johann Arnold Nering. Die Festung erhielt 13 Bastionen, 6 Ravelins – wichtiges Außenwerk des bastionären Befestigungssystems – und 6 Tore. Das Bildmaterial wurde aus meinem Privatarchiv und aus dem Internet mit den entsprechenden Seiten von wikipedia entnommen.
Die Festung Berlin-Cölln (Stand: 15.10.2015)